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Fasanenalarm |
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Die schaurige Mär vom Fasan und dem Blatte (mit Grabesstimme vorzulesen, bei Septemberregen und drei Tage nach Vollmond) Es frass ein Fasan, man glaubt es kaum, ein Blatt von einem Gummibaum. Das Federvieh war arg gequält, hat es doch so ein Blatt gewählt. So schleppte es sich müd und matt - verschluckt das blöde Gummiblatt - zu dem Magister h.c.p., dem Doctor Hähnelchen in spe, dem hochgelahrten Brunellin. Doch war das Schicksal gegen ihn, der arme Grossfasan, der matte, er ward nicht los von seinem Blatte. Es kratzte Doctor Hähnchen ihn und wollt ihn gar am Ohre ziehn. Da schrie der Gast in höchster Pein "Ach Doctor Hähnchen, lass es sein! Es ist Dein Ruf zwar wohlbekannt, im ganzen Federvogelland, doch kannst auch du mich hier nicht retten! Ich muss mich einfach selber betten." Sprachs und verzog sich in die Kissen, und wollte sie dann nicht mehr missen. Nur manchmal noch, bei Mondesschein, da hört man einen kruden Schrei: "Ach Hähnchen, ach, was für´ne Qual! Mähmäh, krikri, herrgottnochmal! Ich werd´s nicht los, es steckt zu fest, ach hol den Gummibaum die Pest!" Und so verblieb der Fasellan in einem schönen Blätterwahn. |